Die Integrative Förderung (IF) in der Region Aaretal Nord unterstützt Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten und Lernbehinderungen.

Hauptsächliche Tätigkeitsbereiche:

• Günstige Lernvoraussetzungen schaffen, unterstützen von sozialen und emotionalen Lernprozessen – dies in der Regel in Zusammenarbeit mit der Lehrperson
• Unterstützung des Lernens durch entsprechende Hilfen und Strategien
• Beratung von Lehrpersonen hinsichtlich Fragen und Förderung zu besonderen Bedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler
• Prävention von Lernschwierigkeiten
• Beratung von Eltern in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag

Mögliche Arbeitsformen:

• Gemeinsamer Unterricht (Lehrperson und IF-Lehrperson)
• Halbklassenunterricht oder Gruppenunterricht
• Einzelunterricht in begründeten Fällen
• Wirken im Hintergrund durch Beratung, Bereitstellen von Unterrichtsmaterial als Stütze der Lehrperson
• Zusammenarbeit mit Eltern hinsichtlich der Förderung ihres Kindes

Die Logopädie behandelt Störungen der gesprochenen und der geschriebenen Sprache. Sie unterstützt Kinder darin, ihre Sprache und ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.

Die Sprachkompetenz umfasst verschiedene Teilbereiche. Diese können isoliert oder in Kombination von Störungen betroffen sein.

• Sprachverständnis
• Kommunikationsverhalten
• Satzbau/Grammatik
• Wortschatz/Wortfindung
• Aussprache
• Redefluss
• Stimme/Atmung

Ziel der Psychomotorik-Therapie ist die ganzheitliche Förderung von Bewegung und Wahrnehmung bei Kindern unter Einbezug ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung. Die Psychomotorik ist ein Angebot für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen in den Bereichen:

• der Bewegung
• der Wahrnehmungsfähigkeit
• der Aufmerksamkeit und Konzentration
• des emotionalen und sozialen Verhaltens
• des feinmotorischen Handgeschicks
• des Schrifterwerbs

Nach Absprache mit den Eltern und der Klassenlehrperson sowie einer fachspezifischen Abklärung durch die Psychomotorik-Therapeutin erhalten die Kinder in der Regel in einer Zweiergruppe einmal wöchentlich diese Unterstützung.

Der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) richtet sich an Kinder und Jugendliche ohne oder mit unzureichenden Kenntnissen der Unterrichtssprache. Der DaZ-Unterricht vermittelt den gezielten Erwerb der deutschen Sprache und fördert die Integration. Er unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Aufbau der notwendigen Kenntnisse der Unterrichtssprache, damit sie dem Regelunterricht folgen und erfolgreich lernen können.

Der Intensivkurs DaZ dauert zehn bis zwölf Wochen und ist für Schülerinnen und Schüler, welche neu in die Region Aaretal Nord gezogen sind und keine Kenntnisse der deutschen Sprache besitzen. Der DaZ-Intensivkurs findet jeweils von Montag bis Freitag am Vormittag statt.
Nach dem Intensivkurs werden die Schülerinnen und Schüler in eine Klasse integriert. Zu ihrer weiteren Unterstützung können sie den Aufbaukurs DaZ im Umfang von acht Lektionen pro Woche besuchen.

Die Zielsetzung der Begabtenförderung ist es, Schülerinnen und Schüler mit einer ausserordentlich intellektuellen Begabung zu fördern.
Dazu gehören:

• die ganzheitliche Förderung der Sozial-, Selbst-, Sach-, sowie der Methoden- und Wertekompetenz. Diese Kompetenzen werden gleichermassen gefördert.
• die Stärken zu stärken, das heisst die vorhandenen Begabungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler wahrzunehmen und zu fördern.
• das Wissen und Können der Schülerinnen und Schüler in Spezialgebieten zu unterstützen.
• die Entfaltung der Kreativität und der Motivation zur Prävention von Verhaltensauffälligkeiten und Minderleistungen.
• die Förderung der Akzeptanz in der Schule und der Regelklasse.
• das Schaffen einer Austausch-Plattform für die Eltern.

Die Begabtenförderung umfassen in der Regel vier Lektionen pro Schulwoche. Sie findet entweder in sogenannten «Pull-out»-Angeboten (in Gruppen mit mehreren Kindern verschiedener Klassen)  während der normalen Unterrichtszeit statt. Oder sie findet „integrativ“ in im Regelunterricht statt.