Das Konzept der Volksschule Münsingen schafft Möglichkeiten, Gesundheitsförderung und Prävention systematisch zu entwickeln und zu betreiben. 

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen auf, dass die Schülerinnen und Schüler durch den Erwerb von Selbst- und Sozialkompetenzen erfolgreicher sind im Umgang mit Gefährdungen. Ein gutes Selbstvertrauen, Konfliktfähigkeit, Beziehungsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Gefühlssicherheit, Solidarität und Sich- Abgrenzen-Können und erlebte Partizipation, sind wichtige Schutzfaktoren für ein gesundes Leben.   

Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit sind nicht als punktuelle Ereignisse, sondern ein Prozess, der sich über mehrere Jahre erstreckt, zu begreifen.

Der Aufbau von gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen muss die Entwicklungsstadien der Schülerinnen und Schüler berücksichtigten und setzt ein verträgliches Lern- und Lebensklima in den Klassen und im Schulhaus voraus.

Zusätzlich zu den Eltern sind zunehmend die Schulen sowie die Fachpersonen für die Gesundheitsförderung der Kinder und Jugendlichen verantwortlich. Diese Partner leisten in ihren unterschiedlichen Rollen wesentliche Beiträge zu Gunsten einer umfassenden Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit.

Die aufgeführten Massnahmen und deren Zusammenhänge sind mit den gesundheitsfördernden Elementen des  Lehrplans 21 abgeglichen und werden von einem dafür eingesetzten Fachausschuss regelmässig überprüft und angepasst.

Präventionskonzept – Lebenskompetenzen fördern (Stand 02.09.2022)